Einführung in Kaliumfulvosäure
Kaliumfulvosäure wird auch als Kaliumfulvat bezeichnet und besteht je nach Rohstoffunterschied aus zwei Produktarten: Eines ist mineralischen Ursprungs, das andere wird biochemisch hergestellt.
Unseren Studien zufolge handelt es sich nicht um völlig dieselben Produkte.
Was ist Fulvosäure?
Es gibt hauptsächlich zwei Quellen für Fulvosäure: eine ist mineralische Fulvosäure und die andere ist biochemische Fulvosäure.
Fulvosäure aus Mineralien ist ein organische Dünger und Bodenverbesserer zur Behebung landwirtschaftlicher Bodenprobleme. Es handelt sich um eine Huminsäureart, die aus großen Molekülen besteht und hauptsächlich aus mineralischen Materialien mit hohem Fulvosäuregehalt wie Braunkohle, verwitterter Kohle und Torf gewonnen wird. Das Fulvosäuremolekül besitzt aktive, gut wasserlösliche funktionelle Gruppen wie Hydroxyl- und Carboxylgruppen. Diese Gruppen sind für Pflanzen leicht aufzunehmen. Als hochwertiger Bodenverbesserer und Düngersynergist kann es den pH-Wert des Bodens erhöhen und ihm helfen, mehr Wasser und Dünger zu speichern.
Auf der anderen Seite biochemische Fulvosäure Säure enthält hauptsächlich Aminosäuren Säuren, organische Säuren, Fulvosäure und andere Komponenten. Zu seinen Hauptfunktionen gehört neben den Wirkungen der Fulvosäure selbst die Bereitstellung von Energie und Nährstoffen durch organische Säuren, organische Stoffe und andere Substanzen zur Unterstützung der Vermehrung von Bodenmikroorganismen.
Was ist Kaliumfulvosäure (Kaliumfulvat)?
Ebenso wird Kaliumfulvat in mineralisches Kaliumfulvat und biochemisches Kaliumfulvat unterteilt.
Zur Herstellung von Kaliumfulvat aus Mineralien können mineralische Materialien wie Braunkohle und verwitterte Kohle verwendet werden, die einen hohen Fulvosäuregehalt aufweisen (in der Regel über 30 %). Um aus diesen Rohstoffen hochreine Fulvosäure zu gewinnen, sollte die Fulvosäure in alkalischen Lösungen gelöst und ausgefällt werden. Anschließend kann sie durch Reinigung gewonnen werden. Anschließend wird Kaliumfulvat durch eine Kaliumsifizierungsreaktion (mit NaOH und KOH) hergestellt. Abschließend wird das Produkt getrocknet und zu festen Kaliumhumat-Endprodukten verarbeitet.
Biochemisches Kaliumfulvat hingegen wird auf andere Weise hergestellt. Mikrobielle Enzyme zersetzen Zellulose und Lignin in Stroh und Bagasse. Nach enzymatischer Hydrolyse und Extraktion wird die bioenzymatisch hydrolysierte Fulvosäure verflüssigt. Anschließend wird eine Kaliumchloridlösung hinzugefügt, um eine Reaktion zu starten, bei der flüssiges Kaliumfulvat entsteht. Nach Änderung des pH-Werts wird das flüssige Produkt sprühgetrocknet, um feste biochemische Fulvosäureprodukte herzustellen.
Vergleicht man Kaliumfulvat aus Mineralien mit Kaliumfulvat aus Biochemikalien, ist ersteres besser geeignet, den Boden zu verbessern und die Wirkung von Düngemitteln zu optimieren. Was die Versorgung von Mikroorganismen mit Energie und Nährstoffen sowie die Förderung ihrer Vermehrung angeht, ist mineralisches Kaliumfulvat nur geringfügig besser.
Fulvosäure vs. Huminsäure: Hauptunterschiede
Huminsäure ist ein Sammelbegriff für drei Komponenten: Fulvosäure, Huminsäure (braune Huminsäure) und Ulminsäure (schwarze Huminsäure). Fulvosäure ist eine Huminsäureart, die zugleich die aktivste und am besten lösliche ist und ein wichtiger Bestandteil der Huminsäure darstellt. Im engeren Sinne ist mit Huminsäure meist Ulminsäure (schwarze Huminsäure) gemeint.
Die verschiedenen Aspekte:
- Löslichkeit: Huminsäure (im weiteren Sinne) löst sich nur in alkalischen Lösungen auf; sie löst sich nicht in Wasser oder sauren Lösungen. Fulvosäure hingegen löst sich in Wasser, sauren Lösungen und alkalischen Lösungen auf.
- Molekulargewicht: Huminsäure (im weiteren Sinne) hat ein großes Molekulargewicht und eine komplizierte Struktur. Fulvosäure hingegen ist ein kleines Molekül mit einer einfachen Struktur.
- Farbe: Huminsäure ist grauschwarz, während Fulvosäure bräunlichgelb oder schwarz ist.
- Funktionelle Gruppen: Fulvosäure hat viele funktionelle Gruppen, während Huminsäure (im weiteren Sinne) nur wenige hat, wie Carboxylgruppen und Hydroxylgruppen.
- Stabilität: Huminsäure ist sehr stabil, Fulvosäure jedoch nicht so stabil.
- Biologische Aktivität: Huminsäure (im weiteren Sinne) hat in Lebewesen keine große Wirkung. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Wasser und Dünger zu speichern. Fulvosäure hingegen hat eine starke biologische Aktivität, beispielsweise unterstützt sie das Pflanzenwachstum.
Wie Kaliumfulvosäure in Erde und Pflanzen wirkt
Die Wirkungsmechanismen des Kaliumfulvatdüngers auf Boden- und Pflanzenebene verstärken sich gegenseitig, was letztendlich zu einer Verbesserung der Bodenqualität und einer Förderung des biologischen Wachstums führt.
Bodenverbesserung: 3 Schlüsselfunktionen
1.1 Verbesserung der physikalischen Struktur des Bodens durch Förderung der Bildung von Aggregaten und Erhöhung der Fähigkeit des Bodens, Wasser und Dünger zu speichern
Aggregate mit einer Größe von 0,25 bis 10 mm sind der wichtigste Bestandteil einer guten Bodenstruktur. Kaliumfulvatdünger bewirkt dies durch die Bildung von Wasserstoffbrücken und Ionenbindungen mit positiven Ladungen im Boden (über Calcium-, Magnesiumionen etc.). Die negativ geladenen makromolekularen Kolloide des Kaliumfulvats binden Bodenpartikel zu stabilen Aggregatstrukturen. Das Innere dieser Aggregate ist porös, wodurch der Boden durchlässiger wird und Wasser und Dünger besser speichern kann. Dieser Prozess trägt auch dazu bei, eine zu starke Bodenverdichtung zu verhindern.
1.2 Boden anpassen Chemische Eigenschaften durch Regulierung des pH-Werts und Reduzierung des Schwermetallrisikos
Die amphotere kolloidale Natur von Kaliumfulvat ist entscheidend für seine Rolle als Bodenregulator:
Pufferung des pH-Werts des Bodens: Wenn der Boden zu viele Wasserstoffionen (H⁺) enthält, neutralisieren die alkalischen Gruppen im Kaliumfulvat H⁺. Bei einem Überschuss an Hydroxylionen (OH⁻) im Boden setzen deren Carboxylgruppen H⁺ frei. Dadurch wird der pH-Wert des Bodens letztendlich auf einen optimalen Bereich eingestellt.
Verringerung der Bioverfügbarkeit von Schwermetallen: Die Carboxyl- und Hydroxylgruppen im Kaliumfulvat können Schwermetalle wie Blei (Pb), Chrom (Cr) und Quecksilber (Hg) im Boden chelatieren. Dies verhindert die Aufnahme von Schwermetallen durch Pflanzen und vermeidet eine Kontamination von Boden und Grundwasser.
1.3 Bereitstellung von Kohlenstoffquellen für Mikroorganismen, Verbesserung der Struktur mikrobieller Gemeinschaften und Förderung der mikrobiellen Aktivität im Boden
Mikroorganismen im Boden zersetzen organische Stoffe, fixieren Stickstoff und lösen Phosphor auf. Kaliumfulvat bietet hochwertige Kohlenstoffquellen und ein günstiges Mikroumfeld für diese Mikroorganismen:
- Kohlenstoffquelle: Fulvosäure ist ein organischer Kohlenstoff mit geringem Molekulargewicht, der von nützlichen Mikroorganismen als Nährstoffquelle genutzt werden kann und so deren Vermehrung fördert.
- Optimierung der mikrobiellen Gemeinschaft: Das Wachstum guter Bakterien stoppt das Wachstum schlechter Bakterien (da diese miteinander konkurrieren) und fördert gleichzeitig die Symbiose zwischen Rhizobakterien und Pflanzenwurzeln.
- Zersetzung organischer Stoffe: Aktivere Mikroben beschleunigen den Abbau organischer Materialien im Boden, wie Erntestroh und Pflanzenreste, und wandeln diese in Bodenfruchtbarkeit um.
2. Förderung des Pflanzenwachstums: Hauptvorteile
2.1 Förderung des Wurzelwachstums, der Zellteilung und der Bildung von Wurzelhaaren
Fulvosäure unterstützt das Wurzelwachstum, indem sie den Hormonspiegel und die Energienutzung der Zellen kontrolliert:
Kaliumfulvat aktiviert die Auxinrezeptoren in den Wurzelzellen, was die Zellteilung und das Zellwachstum fördert. Es trägt auch zur Bildung von Seitenwurzeln und Wurzelhaaren bei.
Es verbessert die Wasser- und Nährstoffaufnahme des Wurzelsystems, indem es die Enzyme zur Stärkung der Wurzelvitalität stärker arbeiten lässt.
Darüber hinaus regt es die Wurzeln zur Sekretion von Phytoalexinen an, stärkt so die Stressresistenz der Wurzeln, hemmt das Eindringen von Krankheitserregern und lindert anhaltende Hindernisse beim Anbau.
2.2 Verbesserung des Pflanzenwachstums durch Steigerung der Photosynthese und Erhöhung der Chlorophyll-/Photosynthat-Akkumulation
Fulvosäure verbessert die photosynthetische Effizienz durch die Regulierung der Photosystemkomponenten und der Enzymaktivität:
Kaliumfulvat chelatiert Eisen (Fe) und Magnesium (Mg) – Kernbestandteile des Chlorophylls –, erhöht den Gehalt an Chlorophyll a und Chlorophyll b und fördert die Chlorophyllsynthese.
Es beschleunigt den Prozess der Kohlendioxidfixierung und der Umwandlung von ATP-Energie, indem es die Arbeit von Ribulose-1,5-bisphosphat-Carboxylase/Oxygenase (Rubisco, ein wichtiges Enzym bei der photosynthetischen Kohlenstoffassimilation) und ATP-Synthase verbessert. Dies führt dazu, dass mehr Photosynthate (wie Saccharose und Stärke) gespeichert werden.
Gleichzeitig wird die Chlorophyllase daran gehindert, in den Blättern zu wirken, was den Photosynthesezyklus gesunder Blätter verlängert und den Prozess der Blattalterung verlangsamt.
2.3 Regulierung des physiologischen Stoffwechsels und Widerstand gegen schädliche Stressfaktoren zur Verbesserung der Stresstoleranz von Nutzpflanzen
Kaliumfulvat verbessert die Toleranz von Nutzpflanzen gegenüber Stressfaktoren wie Dürre, niedrigen Temperaturen und Versalzung, indem es die Expression von Stressresistenzgenen induziert und osmotische Regulierungssubstanzen anreichert.
2.4 Verbesserung der Pflanzenqualität durch Regulierung der Nährstoffverteilung und Stoffwechselrichtung
Kaliumfulvat verbessert die Qualität der Ernte (einschließlich Geschmack, Nährwert und Lagerbeständigkeit), indem es die Nährstoffaufnahme optimiert und den Sekundärstoffwechsel reguliert. Beispiele hierfür sind:
- Hinzufügen von mehr Vitaminen und Zucker;
- Reduzierung der Nitratmenge;
- Die Zellwand der Fruchtepidermis wird dicker, um sie lagerbeständiger zu machen.
Vorteile der Verwendung von Kaliumfulvosäure
Wie oben erwähnt, ist Kaliumfulvat sehr hilfreich bei der Bodenverbesserung, da es das Wachstum nützlicher Mikroorganismen fördert und die Pflanzen gesünder und besser macht.
Häufige Verwendung in Landwirtschaft und Gartenbau
Kaliumfulvat wird in der Landwirtschaft eingesetzt, da es die besonderen Eigenschaften der Fulvosäure nutzt. Fulvosäure ist sehr wichtig, um die Schäden zu reduzieren, die chemische Düngemittel wirken auf Pflanzen, senkt den Schwermetallgehalt im Boden, fördert das Wachstum von Bodenmikroorganismen, erleichtert den wiederholten Anbau von Nutzpflanzen am selben Standort und verbessert den Stärke-, Zucker- und Geschmacksgehalt der Nutzpflanzen. Kalium ist als essentieller Nährstoff für Nutzpflanzen am gesamten Wachstumszyklus beteiligt.
Im Gartenbau werden viele Gartenprodukte derzeit in Gewächshäusern angebaut, die den Boden vor der Versickerung durch Regenwasser schützen. Dies führt zu einem Problem: Da die Pflanzen Nährstoffe aus Düngemitteln aufnehmen, gerät der pH-Wert des Bodens leicht aus dem Gleichgewicht. Daher kann die Anwendung von Kaliumfulvat, dessen Funktion zur Regulierung des pH-Werts des Bodens, einen erheblichen Effekt haben.
So verwenden Sie Kaliumfulvosäuredünger
Aufgrund seiner hervorragenden WasserlöslichkeitKaliumfulvat wird üblicherweise als wasserlöslicher Dünger verwendet und eignet sich für die Bewässerungsdüngung, Blattbesprühung, Tropfbewässerungsdüngung und andere Anwendungsmethoden. Für die meisten Anwendungen mischen Sie einen Teil Kaliumfulvat mit 800 bis 1200 Teilen Wasser.
Kaliumfulvat kann auch als Rohstoff verwendet und Düngemittelmischungen zugesetzt werden.
Warum sollten Sie sich für den Kalium-Fulvosäuredünger Rutom Bio entscheiden?
Rutom Biotechnology Co., Ltd. verfügt über umfangreiche Erfahrung in Forschung und Entwicklung. Das Unternehmen nutzt die Fähigkeiten von Kaliumfulvat optimal und entwickelt optimale Formulierungen für verschiedene Nutzpflanzenarten, um optimale Ergebnisse in der Landwirtschaft zu erzielen.
Umwelt- und wirtschaftliche Vorteile
Kaliumfulvat enthält Fulvosäure, die weder für die Umwelt noch für Lebewesen schädlich ist. Das bedeutet, dass es die Pflanzen nicht durch zu schnelles Unkrautwachstum schädigt. Kaliumfulvat kann außerdem Schwermetalle chelatieren, was sich positiv auf die Umwelt auswirkt.
Kaliumfulvat ist sehr aktiv und wird von den Pflanzen schnell aufgenommen, sodass Sie bereits mit einer geringen Menge gute Ergebnisse erzielen können. Dies macht es zu einem sehr kostengünstigen Produkt.
Fazit
Kaliumfulvat ist ein multifunktionaler Dünger, der die Bodenbedingungen reguliert, die mikrobielle Vermehrung fördert und die Gesundheit und Qualität der Pflanzen verbessert. Darüber hinaus ist es ein Dünger mit hervorragender Wirtschaftlichkeit.
FAQs
F1: Unterschiede zwischen Kaliumfulvat und Kaliumhumat
Der Hauptunterschied liegt in den unterschiedlichen funktionellen Eigenschaften der beiden enthaltenen Substanzen – Huminsäure und Fulvosäure.
F2: Anwendungsmethoden von Kaliumfulvat
Es wird empfohlen, Kaliumfulvat zur Wurzelabsorption oder zum Besprühen der Blätter anzuwenden.
F3: Welche Pflanzen eignen sich für die Anwendung von Kaliumfulvat?
Kaliumfulvat ist für die Anwendung auf allen Kulturpflanzen geeignet.
F4: Ist Kaliumfulvat hygroskopisch?
Kaliumfulvat ist stark hygroskopisch. Es wird empfohlen, das Produkt nach dem Öffnen der Verpackung so schnell wie möglich zu verbrauchen.