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Die Bodengesundheit ist die Grundlage jeder landwirtschaftlichen Tätigkeit. Wie ein Haus ein solides Fundament benötigt, ist ein geeigneter Boden entscheidend für das Pflanzenwachstum. Gesunder Boden enthält Mineralien, pflanzliche organische Substanz, Nährstoffe, Gase und ein komplexes Netzwerk interagierender Arten, bestehend aus Bakterien, Pilzen und anderen Mikroorganismen. Die im Boden vorkommenden Pilze oder Mikroorganismen werden Mykorrhiza genannt. Diese Pilze bilden eine Symbiose mit den Pflanzenwurzeln; im Gegenzug für den Nährstoffaustausch helfen sie den Pflanzen, Nährstoffe aus dem Boden aufzunehmen und schützen sie vor bestimmten Stressfaktoren. Durch kontinuierliche landwirtschaftliche Praktiken kann die Bodengesundheit jedoch beeinträchtigt werden und sich verschlechtern. Beispiele hierfür sind Bodenverdichtung, Bildung schwerer Tonböden und Versalzung. Um die Nährstoffversorgung des Bodens zu verbessern, sind externe Eingriffe erforderlich. Huminsäure gilt heute als wirksames Mittel zur Verbesserung der Bodengesundheit und zur Steigerung der Ernteerträge. Wir helfen Ihnen, dieses wirkungsvolle Mittel – die Huminsäure – kennenzulernen und effektiv einzusetzen.

Bevor wir organischen Huminsäuredünger verwenden, sollten wir uns ein umfassendes Verständnis von Huminsäure verschaffen.

Was ist Huminsäure?

Huminsäure (HA) ist ein hochmolekulares Biopolymer, das üblicherweise aus organischen Huminstoffen in Böden, Torf und Humus, natürlichen Gewässern und minderwertiger Kohle gewonnen wird. Es handelt sich um eine natürliche organische Säure, die aus Humus extrahiert wird.

Was ist Huminsäure?

Humus entsteht durch die langfristige Zersetzung, Umwandlung und Resynthese (Humikierung) von Pflanzen- und Tierresten durch Mikroorganismen. Er ist eine komplexe, hochmolekulare organische Verbindung. Bakterien, Pilze und Bodenorganismen spielen dabei die Hauptrolle. Die Überreste werden zunächst in einfache organische Säuren, Aminosäuren, Zucker und andere kleine Moleküle zersetzt. Diese reagieren dann weiter, repolymerisieren und kondensieren und bilden so allmählich Humus, die Quelle der Huminsäure. Die Humusbildung erfordert einen langen Zeitraum, typischerweise mehrere Jahrzehnte natürlicher Zersetzung und Resynthese. Daher gilt Humus als die stabilste und fruchtbarste Form organischer Substanz im Boden. Braunkohle und verwitterte Steinkohle sind die wichtigsten industriellen Rohstoffe für die Huminsäuregewinnung, da sie reich an extrahierbaren Huminstoffen sind.

Huminsäure

BraunkohleNiedrigkohle ist aufgrund ihres hohen Gehalts an Huminstoffen ein idealer und hochwertiger Rohstoff für die Huminsäuregewinnung. Huminsäure kann auch aus verwitterte KohleEs weist hervorragende Qualitätsmerkmale auf, wie beispielsweise einen höheren Gehalt an sauren Gruppen. Diese Gruppen können zu einer besseren biologischen Aktivität führen, was das Pflanzenwachstum fördert. Kurz gesagt, sowohl Braunkohle als auch verwitterte Steinkohle eignen sich aufgrund ihres geringen Inkohlungsgrades und des hohen Huminstoffgehalts als Rohstoffe für Huminsäure. Daher gewinnen viele Hersteller Huminsäure aus diesen beiden Kohlearten. Häufig ist die produzierte Huminsäure schwarz. Huminsäure fördert die Bodenaggregation und bildet eine körnige Struktur, die den Boden lockert und besser durchlüftet und gleichzeitig die Wasserspeicherung verbessert. Dies wirkt wie eine Art „Aufladung“ des Bodens und steigert seine Vitalität.

Vorteile von Huminsäure für Pflanzen

Huminsäure wirkt als „Nährstoffzusatz“ für Pflanzen und Boden. Sie unterstützt die Pflanzenwurzeln bei der Nährstoffaufnahme und Wasserverwertung, verbessert die Bodenstruktur und fördert das Wachstum nützlicher Mikroorganismen. Mit der Zeit werden die Wurzeln kräftiger, die Blätter grüner und die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Stressfaktoren wie Trockenheit oder Versalzung. Huminsäure kann Dünger nicht ersetzen, aber sie hilft Pflanzen, die bereits im Boden vorhandenen Nährstoffe besser zu nutzen. Kurz gesagt: Huminsäure fördert die Bodengesundheit und ein stabiles Pflanzenwachstum auf schonende und nachhaltige Weise.
Für Nutzpflanzen ist Huminsäure ein natürlicher Chelatbildner. Sie bindet mineralische Nährstoffe wie Kalzium, Magnesium, Eisen und Zink über ihre aktiven funktionellen Gruppen. Durch die Bildung organisch-mineralischer Verbindungen wandelt Huminsäure diese Nährstoffe von freien ionischen Formen, die leicht ausfallen, fixiert werden oder im Boden verloren gehen, in aktive Formen um, die von Pflanzen leichter aufgenommen und verwertet werden können.

Huminsäurechelate Nährstoffe zu Erweitern Wurzelabsorption

Die Chelatisierung mit Huminsäure verbessert die Nährstoffverwertung auf verschiedene Weise. Erstens kann Huminsäure bestimmte Metalle aus dem Boden binden; die entstehenden Komplexe sind hochlöslich, wodurch die Reaktion von Nährstoffen mit Bodenbestandteilen und deren Fixierung reduziert wird. Zweitens weisen sie eine höhere Fließfähigkeit in der Bodenlösung auf, was einen effizienteren Transport zur Wurzelzone ermöglicht und den Pflanzen während des Wachstums eine bessere Nährstoffversorgung sichert. Drittens verringert die Chelatisierung das Risiko der Nährstoffauswaschung und gewährleistet so eine präzise Versorgung mit essenziellen Mineralien. Da diese an Huminsäure gebundenen Nährstoffe stabiler und bioverfügbarer sind, können Pflanzenwurzeln sie effizienter und mit geringerem Stoffwechselaufwand aufnehmen. Diese verbesserte Nährstoffaufnahme fördert die Wurzelentwicklung, steigert die physiologische Aktivität der Pflanzen und trägt letztendlich zu höherem Pflanzenwachstum und Ertrag bei.

Verbessert die Bodenstruktur und die Belüftung

Die kontinuierliche Bearbeitung und Bepflanzung desselben Bodens über Jahre hinweg kann die Bodenstruktur und -art negativ beeinflussen. Häufiges Pflügen zerstört die Bodenstruktur, wodurch der Boden seine stabile Aggregatstruktur verliert und leicht erodiert, was zu sandigen Böden führt. Auch übermäßiges Pflügen, tiefes Umgraben, unsachgemäße Düngung oder Salzablagerungen können die stabile Bodenstruktur beeinträchtigen und schwere, schlecht durchlüftete Böden zur Folge haben. Dies ist ein häufiges Problem vieler Landwirte. Gibt es Möglichkeiten, die Bodenstruktur zu verbessern? Ziel ist es, den Boden in einen gesunden, für das Pflanzenwachstum geeigneten Zustand zurückzuführen.

Lehmboden

Lehmboden

Sandiger Boden

Sandiger Boden

Die Lösung besteht in der Anwendung von Huminsäure, die einen positiven Effekt auf die Textur und Struktur degradierter Böden hat.

HA-Quelle Bodenbeschaffenheit Funktion der Bodeneigenschaften Art des Experiments Dauer des Experiments Referenzen
Bentonit Degradierter Sandboden Erhöhte Stabilität von Makroaggregaten und WHO Feld 7 Jahre Zhou et al., 2019
Kaliumhumat Lehm Erhöhte Aggregatstabilität Labor 24 Stunden Imbufé et al., 2005
Rohe oxidierte Kohle Schluffiger Lehm, Schlufflehm und Lehm Erhöhte Strukturstabilität Labor 24 Stunden Piccolo et al., 1997
Kommerziell hergestelltes flüssiges HA Sandig-schluffiger Lehm Keine Auswirkung auf Textur und Struktur Feld 5 Jahre Albiach et al., 2001
Kohle Schluffiger Lehm Keine Auswirkung auf Textur und Struktur Feld 2 Jahre Mukherjee et al., 2014
Torf und Kohle Schluffiger Sand Erhöhte Kationenaustauschkapazität Labor DAS Giannouli et al., 2009
Humalit, Torf und Biokohle DAS Erhöhte Kationenaustauschkapazität, verringerter pH-Wert Labor 2 Monate Laskosky et al., 2020
HA-Dünger DAS Keine Auswirkung auf den pH-Wert, erhöhte Bodenenzymwerte Feld 3 Jahre Li et al., 2019
Kompost und Braunkohle sandiger Schlick Erhöhte Kohlenstoffbindung Labor 3 Monate Spaccini et al., 2002
kommerziell hergestellt Ton Erhöhte OC- und Strukturstabilität Labor 2 Monate Silver and Sugar, 2015
Pflanzenreste und Tiermist Ton Erhöhte Kohlenstoffbindung Feld 17 Jahre Loss et al., 2013

CEC, Kationenaustauschkapazität; OC, organischer Kohlenstoff; WHO, Wasserspeicherkapazität; NA, keine Angabe.

Huminsäure spielt eine zentrale Rolle bei der Verbesserung der physikalischen Bodeneigenschaften, vor allem durch ihren Einfluss auf die Bodenaggregation, die Porosität und die Wasserdynamik. Sie verbessert die physikalischen Bodeneigenschaften signifikant, indem sie die Bodenaggregation, die Porosität und die Wechselwirkungen zwischen organischen und mineralischen Bestandteilen beeinflusst. Obwohl Huminsäure die Bodenstruktur nicht direkt verändern kann, stabilisiert sie die Bodenaggregate und verbessert die Wasserspeicherkapazität des Bodens. Dadurch schafft sie optimale Bedingungen für das Pflanzenwachstum. Die Wirkung von Huminsäure auf die Bodenstruktur und die Wasserspeicherkapazität ist wichtig für die Sanierung degradierter Böden, die Verbesserung der Nährstoffverfügbarkeit und die Steigerung der gesamten Bodenproduktivität. Die verbesserte Bodenstruktur und die stabilen Aggregate machen den Boden lockerer und brüchiger, was die Bearbeitung erleichtert, das Wurzelwachstum fördert und die maschinelle Bearbeitung unterstützt. Pflanzenwurzeln können tiefer und kräftiger wachsen und die oberirdischen Pflanzenteile mit Nährstoffen versorgen. Zudem werden die Nährstoffe im Boden erhalten, sodass die Pflanzen während ihres Wachstums kontinuierlich Nährstoffe aufnehmen können.

Fördert eine robuste Wurzelentwicklung

Huminsäure ist ein natürlicher Wurzelstimulator, der die Wurzelentwicklung von Nutzpflanzen deutlich fördert. Sie regt die Zellteilung und das Längenwachstum der Wurzelspitzen an, wodurch die Hauptwurzel tiefer wachsen und eine stabilere Wasserversorgung erreichen kann. Gleichzeitig fördert sie die Bildung von Seitenwurzeln und Wurzelhaaren, was die Wurzeloberfläche erheblich vergrößert und die Nährstoffaufnahme verbessert. Die Anwendung von Huminsäure im Boden kann zahlreiche positive Auswirkungen auf die Bodenbeschaffenheit haben, wie z. B. die Auflockerung verdichteter Böden, die Verbesserung der Bodenbelüftung und die Speicherung von Nährstoffen in einer für die Pflanzen aufnehmbaren Form durch Chelatbildung. Dieser Prozess schafft ein optimales Bodenmilieu für das Wurzelwachstum und stellt sicher, dass die Wurzeln ausreichend Nährstoffe für Wachstum und Ertrag der Pflanzen erhalten und ihre Stressresistenz verbessern.

Stärkt die Pflanzenimmunität und Stresstoleranz

Huminsäure stärkt die Widerstandsfähigkeit von Nutzpflanzen, indem sie deren körpereigene Abwehr- und Regenerationsmechanismen verbessert. Unter abiotischen Stressbedingungen wie Trockenheit, extremen Temperaturen oder Krankheitsstress kann Huminsäure die Aktivität stressbedingter Enzyme erhöhen und die Produktion schützender Verbindungen wie Antioxidantien und osmotischer Regulatoren fördern. Diese Prozesse tragen zum Schutz der Zellmembranen bei, erhalten den Wasserhaushalt aufrecht und reduzieren Schäden an Wurzeln und Pflanzengewebe. Gleichzeitig verbessert Huminsäure die Nährstoffaufnahme unter schwierigen Bedingungen und stellt so sicher, dass die Pflanzen über ausreichend Energie für eine schnelle Regeneration verfügen. Daher können Nutzpflanzen selbst in schwierigen Jahren mit rauen Umweltbedingungen ein besseres Wachstum beibehalten, Ertragsverluste reduzieren und eine höhere Anpassungsfähigkeit zeigen.

Wir wissen inzwischen, dass Huminsäure die Bodenstruktur und das Pflanzenwachstum deutlich verbessert. Doch wie wählt man die richtigen Huminsäureprodukte aus und wendet sie an?
Organische Düngemittel auf Huminsäurebasis gibt es typischerweise in drei Hauptzuständen: flüssig, als Pulver (oder lösliches Pulver) und als Granulat.
Um sie besser zu verstehen, verwenden wir eine Tabelle, damit Sie das richtige Produkt auswählen können.

Kategorie Flüssige Huminsäure Pulver / Lösliches Pulver Huminsäure Granulierte Huminsäure
Form und Komposition Vollständig gelöste Huminsäuren und Fulvosäuren, kleine Moleküle Pulver, das sich in Wasser löst; konzentrierter Gepresste oder granulierte Partikel; langsame Freisetzung
Löslichkeit 100% löslich Hohe Löslichkeit (abhängig von der Qualität) Geringe Löslichkeit; allmähliche Freisetzung
Absorptionsgeschwindigkeit Schnell – sofortige Aufnahme durch Wurzeln und Blätter Mittelschnell Langsame, langfristige Verbesserung
Hauptanwendungsmethode Blattdüngung, Tropfbewässerung, Fertigation Tropfbewässerung, Spülung, Blattdüngung (nach vollständiger Auflösung) Bodenapplikation, Basisdüngung
Benutzerfreundlichkeit Ganz einfach – kein Auflösen erforderlich Muss aufgelöst werden; für Sprühgeräte möglicherweise filtrieren. Ganz einfach – auftragen und in den Boden einarbeiten
Wirkungsdauer Schnell, aber kurz bis mittel Medium Lang anhaltend (2–6 Monate)
Kosten Normalerweise die höchste Wirtschaftlich Medium
Typische Konzentration Niedrig bis mittel (8–20 % Huminsäure), aber hoch bioaktiv Hoch (50–90 % Huminsäure/Fulvosäure) Mittel (20–60 %), aber in Granula gebunden
Am besten für Schnelle Nährstoffaufnahme, Stressbewältigung, rasche Steigerung der mikrobiellen Aktivität Mischen mit anderen Betriebsmitteln, Düngungssysteme, flexible Anwendung Verbesserung der Bodenstruktur, langfristiger Aufbau organischer Substanz

Rutom Bio bietet Huminsäureprodukte auch in diesen drei verschiedenen Bundesstaaten an.

Produkt Kaliumhumat 1-0-11 Flocken Kaliumhumatgranulat 0-0-6 Huminsäure-Düngemittelflüssigkeit 12-4-4
NPK 1-0-11 0-0-6 12-4-4
Huminsäure 56.5% 41.5% 30%
Physikalischer Zustand 2-4 mm schwarze, feste, runde, körnige 2-4 mm schwarze, feste, runde, körnige Schwarze Flüssigkeit
Gebrauchsanweisung Bodenverbesserung: 30-75 kg/ha, 2-3 Wochen vor der Pflanzung ausbringen
Basisdünger: 45-90 kg/ha, gleichmäßig in Furchen verteilt
Wurzeldüngung: 0,5 %-1 %ige Lösung während der Wachstumsperiode
Blattdüngung: 0,1%-0,3%ige Lösung, an bewölkten Tagen oder Abenden aufsprühen
Vorsichtsmaßnahmen: Vor der Anwendung eine Bodenanalyse durchführen. Grunddüngung: 150–750 kg/ha vor dem Verpflanzen. Kopfdüngung: 500–750 kg/ha im Wachstumsstadium. Rohstoff: Dosierung gemäß Formelberechnung. 75-150 Liter pro Hektar ausbringen
Oder verdünnen Sie es 300-fach und gießen Sie es in die Nähe der Pflanzenwurzeln.

Huminsäure vs. FulvinsäureWas ist der Unterschied?

Viele verwechseln die landwirtschaftlichen Begriffe „Huminsäure“ und „Fulvosäure“. Sie stammen zwar aus derselben Quelle, sind aber nicht dasselbe. Huminsäure und Fulvosäure sind beides Bestandteile von Huminstoffen, unterscheiden sich aber hauptsächlich in ihrer Molekülgröße und ihrer Wasserlöslichkeit.

Der Unterschied zwischen Huminsäure und Fulvosäure:

Eigenschaften Huminsäure Fulvinsäure
Molekülgröße Groß, komplex Sehr klein
Molekulargewicht Hoch Niedrig
Farbe Dunkelbraun/schwarz Gelb bis hellbraun
Wasserlöslichkeit Nur in alkalischem pH-Wert löslich. 100% wasserlöslich bei allen pH-Werten
Hauptfokus Bodenverbesserung Pflanzenstoffwechsel & Nährstofftransport

Fulvinsäure

Fulvinsäure

Huminsäure

Huminsäure

Obwohl Huminsäure und Fulvosäure beide zur Huminstoffgruppe gehören, unterscheiden sich ihre Funktionen im Boden und in Pflanzen grundlegend. Huminsäuremoleküle sind größer als Fulvosäuremoleküle. Huminsäure kann die Bodenstruktur effektiv verbessern, die Wasser- und Nährstoffspeicherfähigkeit erhöhen und ein gesundes Wurzelwachstum fördern; sie schafft somit ein optimales Bodenklima für Pflanzen. Fulvosäure ist eine niedermolekulare, wasserlösliche Substanz, die leicht in Pflanzenzellen eindringen und essentielle Mineralien und Nährstoffe transportieren kann. Ihr niedriges Molekulargewicht und ihre hohe Reaktivität machen sie zu einem hervorragenden Chelatbildner, der verschiedene Metallionen (darunter Eisen, Zink und Mangan) bindet und Pflanzen so ermöglicht, diese Spurenelemente während des Wachstums besser aufzunehmen. Gleichzeitig kann Fulvosäure die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegenüber abiotischen Stressfaktoren erhöhen und so Ertrag und Qualität auch unter schwierigen Bedingungen sichern.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Huminsäure für Gärtner und Landwirte wie ein natürlicher Dünger unverzichtbar ist. Sie trägt maßgeblich dazu bei, den Boden zu verbessern und optimale Wachstumsbedingungen für Ihre Pflanzen zu schaffen. Huminsäure ist jedoch kein Dünger im eigentlichen Sinne, sondern ein Bodenverbesserer und Nährstoffanreicherer. Sie ergänzt Ihre reguläre Düngung und stärkt die Wurzeln, sorgt für grünere Blätter und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Stressfaktoren wie Trockenheit. Der größte Vorteil: Sie ist eine sichere, natürliche und nachhaltige Methode, den Boden zu verbessern.

Die Zugabe von Huminsäure ist einfach und macht einen großen Unterschied, egal ob Sie Blumen, Gemüse oder Rasen anbauen. Geben Sie Ihren Pflanzen die nötige Basis und beobachten Sie, wie sie kräftiger denn je wachsen.

Häufig gestellte Fragen zu Huminsäure

Ist Huminsäure für den ökologischen Gartenbau unbedenklich?

Ja – Huminsäure ist für den ökologischen Gartenbau völlig unbedenklich, und viele Produkte sind OMRI-gelistet und somit für den zertifizierten ökologischen Einsatz geeignet.

Kann man zu viel Huminsäure verwenden?

Huminsäure ist sehr sicher, aber eine höhere Dosierung als empfohlen bringt keine zusätzlichen Vorteile und ist reine Geldverschwendung.

Wie oft sollte ich Huminsäure anwenden?

Die Huminsäure sollte bei der Aussaat oder beim Umpflanzen ausgebracht und anschließend während der aktiven Wachstumsperiode alle 2–4 Wochen wiederholt werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Welche Pflanzen profitieren am meisten von Huminsäure?

Alle Pflanzen profitieren davon, besonders wirksam ist es jedoch für Gemüse, Obstbäume, Rasenflächen, Blumen und Nutzpflanzen, die auf nährstoffarmen oder sandigen Böden wachsen.